Glossar

Ein 2D Code ist ein Symbol, das Daten zweidimensional in ein maschinenlesbares Muster von hellen und dunklen Elementen verschlüsselt.

Automatic Identification and Data Capture (AIDC) ist die Technologie zur automatischen Erfassung von Daten.

Die Allgemeinen GS1 Spezifikationen (GenSpecs) beschreiben detailliert die GS1 Standards (Identifikation, Kennzeichung, Anwendung).

Ein alphanumerischer Zeichensatz besteht nicht nur aus Zahlen (0-9), sondern auch aus Buchstaben und anderen Zeichen.

Der Artikelbezug ist jener Teil der Global Trade Item Number (GTIN), der vom Markeninhaber vergeben wird.

Die Auftragsbearbeitung umfasst den Verwaltungsablauf vom Eingang der Bestellung bis zur Rechnungslegung.

B2B (Business-to-Business) steht für Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen.

B2C (Business-to-Consumer) steht für Kommunikations- und Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen und Privatpersonen (Konsumenten).

B2G (Business-to-Government) steht für Kommunikationsbeziehungen zwischen Unternehmen und Behörden.

Ein Barcode ist ein Symbol, das Daten in ein maschinenlesbares Muster von parallel angrenzenden, in der Breite variierenden, dunklen Strichen und hellen Lücken verschlüsselt.

Der Behältertyp ist der Teil in einem GRAI (Global Returnable Asset Identification), der durch den Inhaber der GS1 Basisnummer vergeben wird.

Die Beschaffung von Gütern meint die Kontrolle über die Verfügbarkeit und/oder Bestellung von Waren bei einem externen Lieferanten.

Die Beschaffungszeit ist die gesamte Zeit zwischen der Feststellung, dass ein Produkt nachbestellt werden muss, und der erneuten Verfügbarkeit des Produkts.

Bewegungsdaten haben eine hohe Austauschfrequenz und meistens einen punktuellen Zeitbezug (Gültigkeitsdatum).

Die Chargen- oder Losnummer bezieht sich auf Informationen des Herstellers, die zur Rückverfolgung eines Produktes notwendig sind.

Der Code 128 ist eine unabhängige Strichcodesymbologie, die den GS1 Application Identifier Standard inklusive Funktionszeichen 1 (FNC1) unterstützt.

Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR) ist ein branchenübergreifendes Geschäftsmodell zur Optimierung von Planungsprozessen.

Continuous Replenishment Programm (CRP) betrachtet die Lagerbestände in der gesamten Lieferkette und zielt auf eine Minimierung von Schwund, Lieferzeit und Lagerhaltungskosten ab.

Der Data Matrix ist eine unabhängige zweidimensionale Matrixsymbologie, die aus quadratischen Modulen besteht.

Ein Datenelement ist die Kombination eines GS1 Application Identifier und GS1 Application Identifier Datenfeldes.

Ein Datenfeld ist ein Feld, das eine GS1 Identifikationsnummer oder Attribute enthält.

Ein Datenträger ist ein Hilfsmittel zur Darstellung von Daten in maschinenlesbarer Form, beispielsweise ein Strichcode.

DESADV ist die Abkürzung für „despatch advice“ und bezeichnet eine nach EANCOM® standardisierte elektronische Liefermeldung.

Direktmarkierung (DPM) bezieht sich auf den Prozess des Anbringens eines Symbols auf einem Gegenstand (z. B. durch Lasern, Ätzen o. ä.).

Der Dokumententyp ist der Teil in einem GDTI (Global Document Type Identifier), der durch den Markeninhaber vergeben werden kann.

Der EAN-13 ist ein Strichcode der EAN/UPC Symbologie, der eine 13-stellige Nummer verschlüsselt.

Der EAN-8 ist ein Strichcode der EAN/UPC Symbologie, der eine 8-stellige Nummer verschlüsselt.

EAN/UPC ist eine Familie von Strichcodesymbolen, bestehend aus EAN-8, EAN-13, UPC-A und UPC-E Strichcode.

Dies ist ein weltweit eindeutiger GS1 Standard für den Elektronischen Datenaustausch (EDI) von Geschäftsdokumenten.

eBilling bezeichnet im EDI-Umfeld den sicheren und zuverlässigen Versand elektronischer Rechnungen, vorwiegend im strukturierten Format GS1 EANCOM®.

ECR Austria (Efficient Consumer Response) ist eine von Lieferanten und Handel gemeinsam betriebene Initiative zur Optimierung der gesamten Versorgungskette. 

Electronic Data Interchange (EDI) ist der Austausch von Geschäfts- und Handelsdaten.

Electronic Data Interchange for Finance, Administration, Commerce and Transport (EDIFACT/UN) bezeichnet einen globalen und branchenübergreifenden Nachrichtenstandard für den Elektronischen Datenaustausch (EDI).

ECR (Efficient Consumer Response) ist eine von Lieferanten und Handel gemeinsam betriebene Initiative zur Optimierung der gesamten Versorgungskette.

Eine standardisierte (egalisierte) Handelseinheit ist eine nach bestimmten Merkmalen (Größe, Gewicht, Inhalt, Verpackung, etc.) vordefinierte Einheit.

Electronic Data Interchange (EDI) ist der Austausch von Geschäfts- und Handelsdaten, strukturiert nach einheitlichen Standards.

Der Electronic Product Code (EPC) ist ein Identifikationsschema für die universelle Identifikation physischer Objekte mittels RFID-Tags.

Eine elektronische Bestellantwort (ORDRSP) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Rückmeldungen zur Bestellung.

Eine elektronische Bestellung (ORDERS) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Informationen über die Bestellung.

Eine elektronische Liefermeldung (Despatch Advice, DESADV) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Informationen über Waren, die geliefert werden.

Eine elektronische Nachricht ist eine abgeschlossene Datenmenge, die aus dem Nutzinhalt und Metainformation besteht.

Eine elektronische Rechnung (INVOIC) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Informationen über die Rechnung.

Eine elektronische Wareneingangsmeldung (RECADV) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Informationen über den Wareneingang.

Electronic Data Interchange (EDI) ist der Austausch von Geschäfts- und Handelsdaten.

Ein elektronischer Lagerstandsbericht (INVRPT) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Informationen über den Lagerstand.

Eine Endverbrauchereinheit ist eine Handelseinheit, die zum Verkauf an den Endverbraucher an den Kassen des Einzelhandels vorgesehen ist.

Der Electronic Product Code (EPC) ist ein Identifikationsschema für die universelle Identifikation physischer Objekte.

Ein EPC-Tag ist ein RFID-Tag, der auf den Standards von EPCglobal basiert und den Electronic Product Code enthält.

Das EPCglobal Netzwerk ist ein System, das die sofortige, automatische Identifikation und die Bereitstellung dieser Information innerhalb der Lieferkette ermöglicht.

Efficient Replenishment (ER) bezeichnet den effizienten Warennachschub.

Enterprise Resource Planning (ERP-System) ist eine komplexe Anwendungssoftware für die effiziente Resourcenplanung.

Die Erweiterungsziffer ist die erste Ziffer in einem SSCC (Serial Shipping Container Code), die durch den Inhaber der Nummer vergeben wird.

Eventdaten beschreiben was, wann, wo und warum mit einem Produkt passiert ist.

eXite® ist ein internationales EDI-Netzwerk, betrieben von der Firma EDITEL.

Fast Moving Consumer Goods (FMCG, Schnelldreher) sind schnell umschlagende Waren des täglichen Bedarfs wie Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Tabakwaren etc.

Ein Funktionszeichen 1 (FNC1) ist ein Symbolzeichen, das in verschiedenen GS1 Datenträgern zu unterschiedlichen Zwecken (Trennzeichen, Startzeichen) verwendet wird.

Mit dem Global Data Synchronisation Network (GDSN) werden Produktstammdaten global zwischen Herstellern und Händlern ausgetauscht. Dabei müssen die Daten nur in einen einzigen Datenpool eingestellt werden. Das GDSN basiert auf GS1 Standards und verbindet weltweit 50 zertifizierte Datenpools, an die fast 67.000 Unternehmen angeschlossen sind.

Der Global Document Type Identifier (GDTI) wird zur Identifikation von Dokumenten verwendet.

GEPIR wurde mit 31.12.2023 eingestellt und durch das Service Verified by GS1 (VbG) abgelöst. Siehe Verified by GS1

Der Global Individual Asset Identifier (GIAI) wird zur Identifikation von Vermögensgegenständen (Inventar) verwendet.

Die Global Identification Number for Consignment (GINC) wird zur Identifikation von Sendungen verwendet.

Die Global Location Number (GLN) wird zur Identifikation einer physischen Lokation oder Firma/Organisation verwendet.

Die Global Coupon Number (GCN) wird zur eindeutigen globalen Identifikation von Coupons verwendet und kann optional eine Seriennummer beinhalten.

Das Global Data Synchronization Network (GDSN) besteht aus der Global Registry, der Global Product Classification (GPC) und den GDSN-zertifizierten Datenpools.

Der Global Document Type Identifier (GDTI) wird zur Identifikation von Dokumenten verwendet.

Die Global Electronic Party Information Registry (GEPIR) wurde durch die GS1 Registry Plattform abgelöst und bietet mit dem Service Verified by GS1 bessere Informationen und Daten.

Die Global Identification Number for Consignment (GINC) wird zur Identifikation von Sendungen verwendet.

Der Global Individual Asset Identifier (GIAI) wird zur Identifikation von Vermögensgegenständen (Inventar) verwendet.

Die Global Location Number (GLN) wird zur Identifikation einer physischen Lokation oder Firma/Organisation verwendet.

Die Global Product Classification (GPC) ist ein vierhierachischer Standard zur Klassifizierung von Produkten in GDSN.

Der Global Returnable Asset Identifier (GRAI) wird zur Identifikation von Mehrweggebinden verwendet.

Die Global Service Relation Number (GSRN) dient der eindeutigen, weltweit überschneidungsfreien Identifikation von Servicebeziehungen.

Die Global Shipment Identification Number (GSIN) wird zur Identifikation von Lieferungen verwendet.

Die Global Trade Item Number (GTIN) wird zur Identifikation einer Handelseinheit verwendet.

Der von GS1 gemeinsam mit Anwendern geschaffene Global Product Classification (GPC) Standard hilft Handelspartnern, Produkte überall auf der Welt auf die gleiche Weise zu gruppieren. Der Standard ist klar und international verständlich.

Der Global Returnable Asset Identifier (GRAI) wird zur Identifikation von Mehrweggebinden verwendet.

GS1, mit Sitz in Brüssel, Belgien, und Princeton, USA, ist die Dachorganisation, die das GS1 System betreut.

Die Application Identifier (AI) sind zwei- bis vierstellige Ziffern in Klammern am Beginn eines Datenelementes, die das nachfolgenden Datenfeld definieren.

Die GS1 Basisnummer (Global Company Prefix, GCP) ist Teil der internationalen GS1 Standardnummerierungsstruktur und wird von den lokalen GS1 Organisationen vergeben.

Der GS1 DataBar zählt zur Familie von sieben linearen Strichcodesymbolen.

Der GS1 DataBar Expanded ist ein linearer Strichcode, der eine GS1 Identifikationsnummer und Attribute, wie Gewicht und Mindesthaltbarkeitsdatum, verschlüsseln kann.

Der GS1 DataBar Expanded Stacked ist eine Variante des GS1 DataBar Expanded Strichcodes, der in mehreren Reihen übereinander gestapelt wird.

Der GS1 DataBar Omnidirectional ist ein linearer Strichcode, in dem eine GTIN verschlüsselt und der lageunabhängig von entsprechend programmierten POS-Scannern gelesen werden kann.

GS1 DataBar Stacked Omnidirectional ist eine Variante des GS1 DataBar Strichcodes, der in zwei Reihen übereinander gestapelt wird.

Die GS1 DataMatrix Symbologie ist ein Subset des Data Matrix, das ausschließlich für die im GS1 System genutzten Datenelemente verwendet werden darf.

Ein GS1 Datenträger ist ein Hilfsmittel zur Darstellung von Daten in maschinenlesbarer Form. Datenträger sind Strichcodes, 2D Codes und RFID Tags.

GS1 EANCOM® ist der GS1 Standard für Elektronischen Datenaustausch (Electronic Data Interchange, EDI).

GS1 EDI bezeichnet die Umwandlung von papiergebundener Datenübermittlung in elektronische und standardisierte Nachrichten.

Die GS1 Global Registry ist ein Teil von GS1 GDSN und dient als Adressenverweis (Datenverzeichnis für die Registrierung) für die GDSN-zertifizierten Datenpools.

Der GS1 Global Standards Management Process (GSMP) ist der Prozess zur Entwicklung und Pflege der globalen GS1 Standards und GS1 Implementierungsrichtlinien unter Berücksichtigung von Anwenderbedürfnissen.

GS1 Identifikationsnummern sind Teil des GS1 Systems, das weltweit eindeutige Nummern zur Verfügung stellt, um Waren, Dienstleistungen, Sachgegenstände und Standorte zu identifizieren.

GS1 Mitgliedsorganisation sind die Länderorganisation von GS1 (wie GS1 Austria), die verantwortlich für die Nutzung des GS1 Systems in ihren Ländern sind.

Der GS1 Präfix ist eine Nummer mit zwei oder mehreren Stellen, verwaltet von GS1 und an die einzelnen GS1 Mitgliedsorganisationen vergeben oder für Nummern mit eingeschränktem Nutzungsbereich bestimmt.

GS1 Print ist ein kostenloses Onlineprogramm zur Erstellung von GS1 Transportetiketten (z.B. für Paletten).

Der GS1 QR Code ist ein Subset des QR Code 2005, der die im GS1 System definierten Datenstrukturen inklusive Funktionszeichen 1 unterstützt.

Die GS1 Standardprüfziffernberechnung ist ein Algorithmus, der im GS1 System zur Berechnung einer Prüfziffer verwendet wird (z.B. Modulo 10).

Ein GS1 Strichcodes ist ein Strichcode, der im GS1 System angewendet wird (EAN/UPC Symbologie, ITF-14, GS1 DataBar Symbologie, GS1-128, GS1 DataMatrix, GS1 QR Code).

GS1 Austria bietet mit dem Stammdatenservice GS1 Sync eine Plattform zum elektronischen Austausch von Produktdaten.

Das GS1 System besteht aus Spezifikationen, Standards und Richtlinien, die von GS1 definiert und betreut werden.

GS1 Austria bietet mit dem Rückverfolgbarkeitsservice GS1 Trace eine Plattform zum elektronischen sowie chargengenauen Austausch von Produktdaten entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Das GS1 Transportetikett ist ein dreiteiliges Etikett zur Kennzeichnung von Transporteinheiten mit einem eindeutigen SSCC und im GS1-128 Strichcode verschlüsselten Inhalten.

GS1 UBL ist ein OASIS-Standard für elektronische Geschäftsdokumente.

UN/CEFACT XML ist einer der von der EU nominierten EDI Standards für elektronischen Datenaustausch im öffentlichen Sektor in Europa.

GS1 XML ist der GS1 Standard für das Extensible Markup Language Schemata.

Der GS1-128 Strichcode ist ein Subset des Code 128, der die im GS1 System definierten Datenstrukturen inklusive Funktionszeichen 1 unterstützt.

Die Global Shipment Identification Number (GSIN) wird zur Identifikation von Lieferungen verwendet.

Der GS1 Global Standards Management Process (GSMP) ist der Prozess zur Entwicklung und Pflege der globalen GS1 Standards und GS1 Implementierungsrichtlinien unter Berücksichtigung von Anwenderbedürfnissen.

Die Global Service Relation Number (GSRN) ist der GS1 Identifikationsschlüssel, um die Beziehung zwischen einer Organisation, die ein Service anbietet, und dem Empfänger oder Erbringer dieser Dienstleistung zu identifizieren.

Die Global Trade Item Number (GTIN) wird zur Identifikation einer Handelseinheit verwendet.

Die GTIN-12 wird zur Identifikation von Handelseinheiten verwendet.

Die GTIN-13 wird zur Identifikation von Handelseinheiten verwendet.

Die GTIN-14 wird zur Identifikation von Handelseinheiten verwendet.

Die GTIN-8 wird zur Identifikation einer Handelseinheit verwendet.

Eine Handelseinheit ist eine Einheit eines Produktes oder einer Dienstleistung.

Das Hellfeld ist die Zone vor und nach dem Randzeichen eines Strichcodes bzw. die Zone um einen 2D Code, die frei von jeglichen störenden Kennzeichnungen sein muss.

Die Hellzone ist die Zone vor und nach dem Randzeichen eines Strichcodes bzw. die Zone um einen 2D Code, die frei von jeglichen störenden Kennzeichnungen sein muss.

Ein Indikator ist eine Ziffer mit dem Wert von 1 bis 9 an der ersten Stelle links von einer GTIN-14.

Die Instruction to Despatch (INSDES) ist eine elektronische Nachricht im GS1 EANCOM®-Format zur logistischen Abwicklung von Waren.

Interleaved 2 of 5 ist eine numerische Strichcodesymbologie mit gerader Ziffernanzahl.

Eine elektronische Rechnung (INVOIC) ist eine EANCOM® -Standardnachricht mit detaillierten Informationen über die Rechnung.

Ein elektronischer Lagerstandsbericht (INVRPT) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Informationen über den Lagerstand.

Interleaved 2 of 5 (2/5, ITF) ist eine numerische Strichcodesymbologie mit gerader Ziffernanzahl.

Der ITF-14 Strichcode enthält eine GTIN für Handelseinheiten, die nicht an den Kassen des Einzelhandels gelesen wird.

Die Klarschriftzeile ist die eins-zu-eins Darstellung der verschlüsselten (Nutz-)Daten eines Strichcodes/2D Codes in für Menschen lesbarer Form.

Eine Komponente bzw. ein Teil ist ein Gegenstand, der mindestens einem weiteren Arbeitsschritt unterzogen werden muss, um ein fertiges Produkt zum anschließenden Verbrauch/Einsatz zu generieren.

Die Komponenten-/Teileidentifikation ist eindeutig und besteht aus der GS1 Basisnummer und der Bezugsnummer der Komponente/des Teils.

Eine Konsumenteneinheit (Endverbrauchereinheit) ist eine Handelseinheit, die zum Verkauf an den Endverbraucher an den Kassen des Einzelhandels vorgesehen ist.

Als Kurznummer wird die GTIN-8 bezeichnet.

L-MW (Logistikverbund-Mehrweg) ist eine Plattform zur Koordination von Mehrweg-Ladungsträgern und -Transportverpackungen. Ziel ist die Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit beim Einsatz dieser Mehrwegprodukte. 

Die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) ist die Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. Oktober 2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel.

Der LEI (Legal Entity Identifier) dient zur eindeutigen weltweiten Identifizierung eines Teilnehmers am Finanzmarkt.

Die Lieferbestätigung bestätigt den Erhalt der Waren und wird auch als Liefernachweis bezeichnet.

Der lineare Strichcode ist Teil der Strichcodesymbologie, die Balken und Lücken verwendet, um Informationen eindimensional darzustellen.

Eine logistische Einheit bzw. Transporteinheit ist eine Einheit mit beliebiger Zusammensetzung, die für den Transport und/oder die Lagerung innerhalb der Versorgungskette bestimmt ist.

Der Lokationsbezug ist ein Teil der Global Location Number (GLN), der vom Markeninhaber vergeben wird, um verschiedenen Standorten eine eindeutige GLN zuzuweisen.

Ein Lagerverwaltungssystem (LVS) bezeichnet eine Software, die der unternehmensinternen Verwaltung von Warenlägern und Distributionszentren dient.

Der Markeninhaber ist jener Partner, der für die Vergabe der GS1 Identifikationsnummern verantwortlich und auch Inhaber der GS1 Basisnummer ist.

Ein Medizinprodukt ist dazu vorgesehen, für medizinische Zwecke verwendet zu werden.

Ein Mehrwegtransportbehälter ist ein wiederverwendbares Gebinde (Behälter, Palette, ...), das für den Transport und die Lagerung von Waren zur Verfügung gestellt wird.

Eine Mischpalette bezeichnet eine Palette, die Handelseinheiten mit unterschiedlichen Artikelnummern enthält.

Modulo 10 ist ein einfacher, allgemein bekannter Algorithmus, der zur Berechnung der Prüfziffer innerhalb der GS1 Identifikationsnummern verwendet wird.

Eine Mehrwegtransportverpackung ist ein wiederverwendbares Gebinde (Behälter, Palette, ...), das für den Transport und die Lagerung von Waren zur Verfügung gestellt wird.

Eine Norm ist eine allseits rechtlich anerkannte und durch ein Normungsverfahren beschlossene, allgemeingültige sowie veröffentlichte Regel zur Lösung eines Sachverhaltes.

NVE bedeutet "Nummer der Versandeinheit" und ist die deutsche Bezeichnung für den SSCC (Serial Shipping Container Code).

OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) ist eine Not-for-Profit-Organisation, die sich mit der Weiterentwicklung von eBusiness- und Webservice-Standards beschäftigt.

Der Objektbezug ist ein Teil des Global Individual Asset Identifier (GIAI), vergeben vom Markeninhaber, um eine eindeutige GIAI zu generieren.

Order2Cash bezeichnet den gesamten Prozess der Wiederbeschaffung von der Bestellung beim Hersteller bis zur Rechnungsverarbeitung und Bezahlung beim Händler.

Eine elektronische Bestellung (ORDERS) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Informationen über die Bestellung.

Eine elektronische Bestellantwort (ORDRSP) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Rückmeldungen zur Bestellung.

Als Out-of-Stock (Regallücke) wird im Einzelhandel ein Regalplatz bezeichnet, der nicht durch den vorgesehenen Artikel gefüllt ist.

PEPPOL (Pan-European Public Procurement OnLine) ist eine international ausgearbeitete Lösung mit dem Ziel der Standardisierung grenzüberschreitender elektronisch unterstützter öffentlicher Beschaffungsverfahren (Public eProcurement) innerhalb der Europäischen Union. 

Die Pharmazentralnummer (PZN) ist eine nationale Identifikation von Pharmaprodukten der österreichischen Warenverzeichnisse des Apothekerverlages.

Der Point-of-Care (POC) bezeichnet die Ausgabe oder Anwendung von Pharma- oder Medizinprodukten an einen Patienten.

Der Point-of-Sale (POS) bezeichnet den Ort (Kassenbereich im Handel), an dem der Verkauf vollzogen wird.

Der Price Catalogue (PRICAT) ist eine elektronische Nachricht im GS1 EANCOM®-Format für den Austausch von Stammdaten bzw. Katalog- und Preisdaten.

Als Promotion werden innerhalb der Kommunikationspolitik des Marketing alle zeitlich befristeten Aktivitäten mit Aktionscharakter zusammengefasst.

Ein Prüfzeichen ist ein Zeichen, das aus fest definierten, anderen Zeichen innerhalb einer GS1 Identifikationsnummer berechnet wird und zur Überprüfung dient.

Eine Prüfziffer ist eine Ziffer, die aus fest definierten, anderen Ziffern innerhalb einiger GS1 Identifikationsnummern berechnet wird und zur Überprüfung dient.

Der QR Code ist eine unabhängige zweidimensionale Matrixsymbologie, die aus quadratischen Modulen besteht.

RFID ist eine Datenträgertechnologie, die Informationen via Radiofrequenzsignale durch Ausbreitung im elektromagnetischen Spektrum übermittelt.

Radiofrequenz ist jede Frequenz in einem elektromagnetischen Frequenzband, die mit der Ausbreitung von Radiowellen verbunden ist.

Eine elektronische Wareneingangsmeldung (RECADV) ist eine EANCOM®-Standardnachricht mit detaillierten Informationen über den Wareneingang.

Der Receiving Advice (REMADV) ist eine elektronische Nachricht für die Bestätigung des Warenempfangs im GS1 EANCOM®-Format.

Das Replenishment (Lagerauffüllung) bezeichnet die Ergänzung des Lagerbestandes mit einem Produkt.

RFID ist eine Datenträgertechnologie, die Informationen via Radiofrequenzsignale durch Ausbreitung im elektromagnetischen Spektrum übermittelt.

Rückverfolgbarkeit ist die Fähigkeit, vergangene oder gegenwärtige Lokation einer Einheit zu identifizieren.

Eine Ruhezone oder Hellzone ist die Zone vor dem Startzeichen und nach dem Stoppzeichen eines Strichcodes.

Ein Scanner ist ein Gerät, das optische Informationen für eine nachfolgende Decodierung in elektrische Signale umwandelt und somit für einen Computer verständlich macht.

Eine Sendung ist die Gruppierung von logistischen Einheiten, die durch einen Frachtführer oder Transporteur zusammengestellt werden, um unter einem Transportdokument (z.B. Frachtbrief) transportiert zu werden.

Der Serial Shipping Container Code (SSCC) wird zur Identifikation einer Transport-/Logistikeinheit verwendet.

Die Serielle Bezugsnummer ist der Teil des Serial Shipping Container Codes (SSCC), der vom Markeninhaber vergeben wird, um einen eindeutigen SSCC zu generieren.

Die Seriennummer ist ein numerischer oder alphanumerischer Code, der an ein Objekt für seine gesamte Lebensdauer vergeben wird, und ist immer in Verbindung mit einer GTIN zu verwenden.

Der Servicebezug ist der Teil der Global Service Relation Number (GSRN), der vom Markeninhaber vergeben wird, um eine eindeutige GSRN zu generieren.

Der Sicherheitsbestand ist jener Lagerbestand, der zum Ausgleichen der Unterschiede zwischen dem prognostizierten und dem tatsächlichen Verbrauch sowie zwischen der erwarteten und der tatsächlichen Beschaffungszeit dient.

Der Serial Shipping Container Code (SSCC) wird zur Identifikation einer Transport-/Logistikeinheit verwendet.

Stammdaten (engl. master data) sind Daten, die Grundinformationen über betrieblich relevante Objekte enthalten.

Bei einem Stammdatenpool werden die Stammdaten der Produkte jeweils nur einmal digital und zentral erfasst.

Eine standardisierte (egalisierte) Handelseinheit ist eine nach Größe, Gewicht, Inhalt, Verpackung etc. vordefinierte Einheit.

Ein Strichcode ist ein Symbol, das Daten in ein maschinenlesbares Muster von parallel angrenzenden, in der Breite variierenden, dunklen Strichen und hellen Lücken verschlüsselt.

Bei der Strichcodeprüfung wird die gedruckte Qualität eines Strichcodesymbols basierend auf der ISO/IEC 15416 unter Verwendung von ISO/IEC konformen Strichcodeprüfgeräten überprüft.

Die Supply Chain (Lieferkette, Wertschöpfungskette) beinhaltet alle Prozesse und Tätigkeiten, die zur Wertschöpfung eines Produktes oder einer Dienstleistung beitragen.

Eine Transporteinheit ist eine Einheit mit beliebiger Zusammensetzung, die für den Transport und/oder die Lagerung innerhalb der Versorgungskette bestimmt ist.

Ein Transporteur ist jener Partner, der ein Transportservice für Frachtgut anbietet.

Ein Transporthilfsmittel ist eine Palette oder ein Transportbehälter oder anderes Gerät, um eine Transport-, Handels- oder sonstige Einheit zu lagern oder zu transportieren.

Als Trennzeichen wird im GS1 System ein FNC1 Zeichen zur Trennung bestimmter, verketteter Datenelemente, abhängig von ihrer Position innerhalb der GS1 Strichcodes, verwendet.

Eine Um-/Überverpackung ist eine vordefinierte Zusammenstellung einer oder mehrerer Handelseinheiten, die nicht am POS des Einzelhandels gelesen werden.

Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport (EDIFACT) ist der internationale EDI-Standard.

Unique Device Identification (UDI) ist die einheitliche Produktkennzeichnung für Medizinprodukte.

UPC-A ist ein Strichcode der EAN/UPC Symbologie, der eine 12-stellige Nummer verschlüsselt.

UPC-E ist ein Strichcode der EAN/UPC Symbologie, der eine 12-stellige Nummer verschlüsselt. Unter Anwendung der Nullunterdrückung werden nur sechs Stellen verschlüsselt.

Upstream ist die Integration der vorgeschalteten Rohstoff- und Verpackungslieferanten.

Die Wertschöffungskette (Value Chain) ist ein Managementkonzept, welches ein Unternehmen als eine Ansammlung von Tätigkeiten (z.B. Produktion, Logistik, Vertrieb) darstellt.

Eine variable Handelseinheit ist eine Einheit einer vordefinierten Version mit variierender fakturierrelevanter Maßeinheit (Gewicht, Länge, Stück, Volumen).

Ventor Managed Inventory (VMI) sind die Mittel zur Verbesserung der Performance in der Lieferkette, bei dem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestands- und Nachfragedaten des Kunden hat.

Einen Verpackungshierarchie ist die Verknüpfungs- oder Gruppierungsebene von Handelseinheiten, die eine oder mehrere Einheiten derselben Handelseinheit enthält.

Die Versorgungskette ist die Gesamtheit aller Geschäftsaktivitäten, die erforderlich sind, um der Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen nachzukommen.

Warehousing (Lagerhaltung) bezeichnet die Aufbewahrung von Produkten oder Material in einem dafür vorgesehenen Raum, Gebäude oder Areal.

Eine Warengruppe ist eine abgegrenzte, eigenständig steuerbare Gruppe von Produkten und/oder Dienstleistungen, welche die Konsumenten als unterschiedlich und/oder austauschbar zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse erkennen.

Ein Warenwirtschaftssystem (WWS) ist ein computergestütztes Informationssystem zur Abbildung der Warenprozesse und Bewirtschaftung der Waren nach Menge und Wert.

Wertschöpfung ist der zusätzliche Wert von Produkten, der ihnen infolge eines bestimmten physischen Prozesses (z.B. Produktionsprozess, Lagerung, Transport) zukommt.

Als X-Modul (X-Dimension) wird die spezifizierte Breite des schmalsten Elementes (Strich oder Lücke) eines Strichcodes oder 2D Codes bezeichnet.

XML (eXtensible Markup Language) ist eine vom World Wide Web Consortium entwickelte Auszeichnungssprache für die webbasierte Übermittlung und Verarbeitung von strukturierten Nachrichten.