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Digitalisiertes Bauwesen: BIM mit GS1 Standards

16. Juli 2024

Augmented Reality, 2D-Codes und GS1 Standards – passt das zusammen? Die Antwort hält eine 3D-Scanner-App eines Salzburger Start-ups im Bauwesen parat: Es arbeitet erfolgreich auf Basis von QR-Codes mit GS1 Digital Link.

Die Digitalisierung des Bauwesens schreitet voran. BIM (Building Information Modeling) kann durch GS1 Standards unterstützt werden, z. B. wenn physische Objekte mit einer GS1 Identifikationsnummer weltweit eindeutig identifiziert und mit den relevanten Informationen zum Objekt verknüpft werden. 

Eine innovative Lösung in diesem Bereich bietet die Metaroom by Amrax® Scan-App vom österreichischen Unternehmen Synthetic Dimension.

Mit Scan-2-BIM Räume digitalisieren

Metaroom by Amrax® ist eine innovative Scan-2-BIM-Lösung, die Smartphones und deren Sensortechnologie nutzt, um Gebäude zu digitalisieren. Mit der Metaroom-App scannt ein Benutzer einen Raum, während er mit einem Mobiltelefon oder Tablet in der Hand durch den Raum geht. 

Auf der Grundlage von Computer Vision und KI-Technologie wird das erhaltene Signal verarbeitet, und weitere Deep-Learning-Algorithmen werden angewendet, um die Geometrie, Türen, Fenster, 3D-Objekte sowie deren Materialeigenschaften zu erfassen. 

Das erstellte BIM-Modell kann schließlich visualisiert, verändert, mit Zusatzinformation angereichert und in unterschiedlichen Formaten exportiert werden.

Über Metaroom by Amrax®

BIM: Mehr Informationen dank GS1 Digital Link

Ein spezielles Merkmal dieses Systems ist die automatische Erkennung des QR-Codes mit GS1 Digital Link Syntax während des Scanvorgangs. 

Diese Links können mit jeder produktspezifischen Plattform oder Website verbunden werden und bieten umfassende Informationen über Gebäude und Bauprodukte wie etwa Umweltdeklarationen, Objektdetails, Materialien, Montage- oder Demontageanleitungen und mehrsprachige Anleitungen.

 

Das kann der GS1 Digital Link

Der GS1 Digital Link verbindet Webanwendungen mit den Identifikationsstandards von GS1. 

Er ermöglicht die Darstellung von GS1 Identifikationsschlüsseln und dazugehörigen Datenelementen in Webadressen zur Verknüpfung mit Onlineinformationen und -services. In einem URI (Uniform Resource Identifier) werden nach der Domain die Datenelemente (GS1 Identifikationsnummern, Seriennummer, Charge etc.) nach dem GS1 Digital Link Standard angefügt.

Mehr über den GS1 Digital Link

 

Best Practice: Initiative BIM-Verdi

Ein Anwendungsbeispiel ist das innerhalb der norwegischen Initiative BIM-Verdi gestartete Projekt SirkBIM, das in Zusammenarbeit mit Metaroom unter Verwendung des GS1 Digital Links durchgeführt wird: 

QR-Codes, die einen GS1 Digital Link Uniform Resource Identifier (URI) enthalten, der mit einer produktspezifischen Website verknüpft ist, bieten umfassende Informationen über Bauprodukte des Gebäudes. Die QR-Codes führen zu einer produktspezifischen Seite, die dazu dient, die Wiederverwendung von einzelnen Produkten oder Produktgruppen in Gebäuden zu planen und zu optimieren. 

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