Kreatives Gestalten begleitet Gabriela Mayrhofer schon seit Jugendjahren. Mit 40 entschied sich die Oberösterreicherin dann zum Studium textil.kunst.design in Linz – und wollte sich schließlich selbstständig machen. Eine Idee musste her.
„Ich erinnerte mich, dass früher auf den Märkten nicht die aufwendigsten, sondern die günstigeren Artikel jene waren, die sich am besten verkauft haben.“ Schöne Kleinigkeiten zum schnellen Mitnehmen. Eines war für die Künstlerin klar: „Mir war wichtig, dass man das Produkt brauchen kann.“ Ein Gebrauchsgegenstand zum Weiterschenken also.
Die Geburtsstunde des „Owoschfetzn"
Kurz vor Weihnachten 2018 war der „Owoschfetzn“ geboren. Zu Hirschen und Schneemännern gesellten sich bald zahlreiche weitere Motive.
Das Stammsortiment umfasst heute rund 60 verschiedene Designs. Auch Anlässe wie Ostern und Geburtstag werden in bunten Bildern und hübschen Sprüchen verarbeitet. Möglich sind beispielsweise auch Sonderdrucke für Firmen ab 250 Stück.
Die Top Seller im Sortiment: das klassische Tuch mit der Aufschrift „Owoschfetzn“, gefolgt von den Motiven „Katze Frieda“ und „Henne Berta“ – übrigens beides Tiere, die es in Mayrhofers Leben tatsächlich gibt. Die 17 x 20 cm großen Tücher bestehen aus 70 % Holzzellulose und 30 % Baumwolle und werden in Deutschland zugekauft.
Einfache Artikelverwaltung mit GS1
Design und Siebdruck kommen aus der Werkstatt von Gabriela Mayrhofer. Seit zwei Jahren macht sie ihre Tätigkeit hauptberuflich. Vertrieben werden die Produkte über den eigenen Webshop sowie Vertriebspartner, darunter Bioläden oder Geschenkartikelgeschäfte. Nun war es Zeit für den nächsten Schritt: Seit Kurzem tragen Henne Berta und Co. auch Barcodes.
Es hat alles gut und unkompliziert funktioniert. Größere Händler sind froh, wenn es einen Barcode gibt. Die Artikelverwaltung kann einfacher gehandhabt werden.
Gabriela Mayrhofer
Auf GS1 Austria ist Mayrhofer über die Website der Wirtschaftskammer Österreich gekommen. Gestartet hat sie mit dem Basisservice GS1 Connect, mit einem Paket für 1.000 GTINs. Damit finden die bunten Owoschfetzn hoffentlich bald noch viele weitere Vertriebskanäle.