Wussten Sie, dass die Familie Darbo bereits seit 1879 Fruchtprodukte herstellt? Mit der Zeit wurde man zum klaren Marktführer am heimischen Konfitüren- und Honigmarkt. Was mit Sicherheit am hohen Qualitätsanspruch liegt, der sich neben der Qualität der Produkte bei Darbo über alle Unternehmensbereiche zieht. So zum Beispiel auch, wenn es um den Umgang mit Stammdaten geht.
Bereits seit Einführung der Lebensmittelinformationsverordnung 2014 nutzt Darbo zur Bereitstellung seiner Stammdaten für den Handel das GS1 Sync Stammdatenservice und ist laut Darbo-Laborleiter Christian Neunhäuserer „sehr froh, dass es so eine zentrale Stelle gibt“. Dass die Daten stets am aktuellen Stand sind, dafür sorgt bei Darbo ein eigenes dreiköpfiges Team. „Dieses holt sich von den verschiedensten Abteilungen wie Marketing, Qualitätssicherung oder Vertrieb die jeweiligen Informationen ab und pflegt sie in GS1 Sync ein“, erklärt Neunhäuserer den internen Ablauf im Hause Darbo. Dass das so gut funktioniert, liegt laut Auskunft dieses Teams aber auch „an der guten Betreuung und den kompetenten Rückmeldungen seitens GS1 Sync“.
„Dass alles so gut läuft, liegt auch an der guten Betreuung und den kompetenten Rückmeldungen seitens GS1 Sync.“
Christian Neunhäuserer, Darbo-Laborleiter
Die richtige Optik
Neben der Angabe und Pflege der kennzeichnungsrechtlich relevanten Informationen wie Zutaten, Nährwerte sowie Logistikdaten nutzt die Firma Darbo GS1 Sync auch zur Verbreitung von Bilddaten, die dem Handel zur Verwendung in Online-Shops, in Flugblättern und am POS dienen.
Marketingleiter Klaus Darbo sieht dabei den größten Vorteil „im einheitlichen Bildmaterial. Das garantiert uns, dass unsere Produktbilder überall in derselben Qualität und denselben Kriterien, wie beispielsweise in einem bestimmten Winkel, verwendet werden“. Wo laut Darbo früher „jeder sein eigenes Süppchen gekocht hat, weiß man heute, dass es die Bilddaten zentral über GS1 Sync gibt“.
Immer einen Schritt voraus
Als absoluter Vorreiter in der Nutzung des Stammdatenservice GS1 Sync zeigt sich der Tiroler Konfitürenhersteller auch beim Thema Bio-Zertifizierung. Die zentrale Bereitstellung der Bio-Zertifikate über GS1 Sync ist nämlich erst seit knapp einem Jahr möglich, wird jedoch von Darbo bereits für seine neu am Markt eingeführte Bio-Range sowie für verschiedenste Bio-Fruchtzubereitungen im B2B-Bereich eifrig genutzt. Zertifizierungen sind für Darbo ein wichtiges Thema, da dadurch „der Konsument weiß, dass es auch wirklich passt“, so Klaus Darbo.
„Dennoch ist das wichtigste Siegel für uns aber noch immer unser Logo und das Vertrauen, das der Konsument uns entgegenbringt.“ Für die Zukunft sieht Klaus Darbo das Potenzial eines Stammdatenpools durchaus auch bei Themen wie Kreislaufwirtschaft und einer sachgerechten Entsorgung von Verpackungen und ist überzeugt, dass „die Schaffung einheitlicher Standards hier enorm wichtig ist!“
Bio-Zertifizierungen in GS1 Sync
Sobald ein Lebensmittel innerhalb der EU als „bio“ oder „ökologisch“ bezeichnet wird, sind die Bestimmungen der EU-Bio-Verordnung 848/2018 einzuhalten und damit u. a. die Teilnahme an einem Bio-Kontrollsystem. Daher spielen Bio-Zertifikate bei der Artikelanlage in den Händlersystemen eine große Rolle, um Bio-Angaben verifizieren und dokumentieren zu können. Diese Dokumente werden überwiegend bilateral zwischen Industrie und Handel ausgetauscht, oft sehr unstrukturiert. Das ändert sich jetzt: Das Stammdatenservice GS1 Sync ermöglicht nämlich zu jedem Artikel die Übermittlung des passenden Bio-Zertifikats. Wichtig dabei ist, die Gültigkeit des Zertifikats anzugeben und immer aktuell zu halten. Im vierten Quartal dieses Jahres ist seitens GS1 Sync dazu auch eine Validierung geplant, um gezielt die Bereitstellung von Bio-Zertifikaten bei Bio-Artikeln einzufordern.