Alles begann, als Renée Hanslik vor rund 17 Jahren mit mehreren Lebensmittelunverträglichkeiten ihrer vier Kinder konfrontiert war. „Ich wusste einfach nicht mehr, wie und was ich für alle gemeinsam kochen sollte“, erzählt die gebürtige Wienerin.
Also gründete sie die Rezeptplattform „mitohnekochen“, mit deren Hilfe nach Rezepten für diverse Unverträglichkeiten gesucht werden kann. „Durch die daraus entstandene Community erkannte ich rasch den großen Bedarf an hochwertigen und gut schmeckenden fructosearmen Lebensmitteln“, erklärt Hanslik.
Mit dem Experimentieren für geeignete Rezepturen entwickelte sie die Idee einer eigenen fructosefreien Produktlinie. So startete Renée Hanslik ihr Projekt FRUNIX im Jahr 2018 mit fructosefreien Bonbons.
Auch wenn die Produkte zu Beginn ausschließlich über ihren eigenen Onlineshop vertrieben wurden, setzte sie von Anfang an auf eine korrekte und GS1 konforme Produktkennzeichnung mit einer im Strichcode verschlüsselten GTIN (Global Trade Item Number).
„Die Basis muss stimmen, sonst stolpert man später“, sagt Hanslik dazu.
Im Einsatz für die Vision
Gestolpert ist Renée Hanslik bis heute nicht. Ganz im Gegenteil: In den letzten Jahren folgten einige Produktinnovationen, darunter fructosefreie Fruchtaufstriche, ein knoblauchfreies Knoblauchöl oder der honigfreie „HONIX“.
Nach einem Auftritt in der Sendung „2 Minuten, 2 Millionen“ ließ auch das Interesse des Handels nicht lange auf sich warten – FRUNIX ist mittlerweile in ausgewählten BILLA-Filialen erhältlich.
Damit ist Renée Hanslik noch lange nicht am Ziel. Derzeit erobert sie mit FRUNIX den Onlinehandel und ist mit ihren Produkten etwa auf amazon.at und shop-apotheke.at vertreten.
Dank GS1 Standards hatte ich ja bereits die notwendige Basis für sämtliche Listungen.
Renée Hanslik, FRUNIX-Gründerin
Neben der Nutzung des GS1 Basisservice Connect zur Verwaltung ihrer GTINs möchte Hanslik künftig auch ihre Stammdaten über das GS1 Stammdatenservice GS1 Sync verwalten.
Zuvor braucht es aus ihrer Sicht jedoch noch eine „breitere Akzeptanz für Fructoseunverträglichkeit im Lebensmitteleinzelhandel, so wie sie etwa auch schon für Lactoseunverträglichkeit vorhanden ist“.
Ihre Vision: „Ein Regal mit fructosefreien Produkten in jedem Supermarkt“.