Wie das genau funktioniert? Alle Rechnungen landen in den Systemen von MEINbusiness. „Daraus erzeugen wir Daten, um die Kosten des Unternehmens analysieren zu können“, sagt CEO Markus Schwarzenbacher. Auch die Kasse wird in den Prozess miteinbezogen: „Wir stellen Verkaufs- und Einkaufsdaten einander gegenüber und können mögliche Differenzen schnell aufdecken.“
Der schnellste Weg zur Einkaufsliste
Ein Beispiel im Bereich Wareneinsatz ist die Integration der Speise- und Getränkekarte, die auf einer Vielzahl an Grundrezepten in der Datenbank basiert. Diese können mit den Einkaufsartikeln verbunden und der Wareneinsatz genau ermittelt werden. Hier gibt es eine riesige Menge an Daten. Die große Kunst ist, daraus Schlüsse zu ziehen. „Wir stellen FMB-Manager zur Verfügung. Das sind Spezialisten, die unsere Kunden beraten, wenn diese das möchten“, erzählt Markus Schwarzenbacher. Zusammenfassend gibt es einige Pro-Argumente: Bessere Produktivität, mehr Marge, mehr Gewinn.
Wir sind stark am Wachsen. Während Corona haben wir unsere Größe verdoppelt.
CEO Markus Schwarzenbacher
Harmonisierung durch GS1 Sync
Eine wichtige Basis für das Angebot von MEINbusiness sind Stammdaten aus GS1 Sync. „Jeder Großhändler hat seine eigenen Artikeldaten. Über GS1 werden die Herstellerdaten harmonisiert, sodass Artikel nicht mehrfach angelegt werden.“ Zu Beginn lag der Fokus auf den Zielmärkten Österreich und Deutschland. Seit 2022 wurde die Kooperation auf den gesamten DACH-Raum ausgeweitet. Zahlen, die noch etwas mehr Einblick geben: 2,5 Millionen harmonisierte Artikel, 500.000 digitalisierte Eingangsrechnungen, eine Million digitalisierte Lieferscheine, 36.000 Kreditoren in der Datenbank, 170 Millionen Einkaufsvolumen.
800 Kunden im DACH-Raum
Zu den Kunden zählen Siemens, die Arcotel Gruppe, Swing Kitchen oder das Wiener Riesenrad. Insgesamt sind es 800 Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Erste Abnehmer gibt es derzeit in den Benelux-Ländern.