Das Circular Economy Package sowie der Green Deal der Europäischen Union machen den Wechsel von einem linearen zu einem Kreislaufwirtschaftsystem notwendig, um beispielsweise vorgegebene Recyclingquoten bis 2025 zu erreichen. Darüber und noch mehr hat der Verpackungs-Experte im Podcast gesprochen:
- Status Recyclingquoten unterschiedlicher Materialien im Vergleich
- Schlüsselfaktoren für Verpackungs- und Produkthersteller, um Recyclingziele zu erreichen
- Aspekte der Verpackung wie Nachhaltigkeit, Produktschutz, Transportfähigkeit, Handling, Design etc.
- Recyclingquoten, Sammelsysteme, Einwegpfand, Mehrweggebinde
- Standardisierung von Verpackungsdaten und Berechnungsmethoden
- uvm.
Kurz zusammengefasst liegt laut Tacker die Zukunft der Verpackungs-Kreislaufwirtschaft in besserer Rezyklierbarkeit, Mehrweglösungen und Standardisierung. Hinsichtlich der Standardisierung von Verpackungsspezifikationen und der Datenkommunikation entlang der Verpackungs-Wertschöpfungskette verweist er auf GS1 als Keyplayer. Nach Einschätzung des Experten werden die Datenflüsse entlang der Supply Chain massiv zunehmen, die Verpackung muss „transparenter“ werden. Der durchgängige Datenfluss vom Verpackungshersteller über Produzenten weiter an den Handel und idealerweise bis zu den Sammelsystemen soll idealerweise über standardisierte GS1 Attribute sichergestellt werden. Nur so ist die einheitliche Berechnung von Recyclingfähigkeit, Öko-Modulation oder die Durchführung einer Lebenszyklusanalyse möglich.
Lösungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft
Was kann die „Datendrehscheibe“ GS1 Austria zur Kreislaufwirtschaft – insbesondere von Verpackungen – beitragen? Das reicht vom Wissensaustausch in Arbeitsgruppen über die Anwendung von GS1 Standards wie der GTIN zur Identifikation von Verpackungsmaterial über das Verwalten von Verpackungsinformationen im Stammdatenservice GS1 Sync bis hin zum Austausch der Verpackungsdaten auf elektronischem Wege über EDI-Nachrichten oder das globale Datennetzwerk GDSN.
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