GS1 Standards sind so gestaltet, dass sie auch in Zukunft relevant sind und Investitionssicherheit bieten. Um das zu ermöglichen, wird bereits heute am Morgen gearbeitet.
Fokusthema Kreislaufwirtschaft
Das sieht man derzeit auch an einer der größten GS1 Arbeitsgruppen im Standardmanagementprozess von GS1, die an Standards für die Kreislaufwirtschaft und am Digitalen Produktpass (DPP) arbeitet:
- Wie können Teile, Produkte beständig identifiziert und gekennzeichnet werden?
- Wie können Daten dazu ausgetauscht und gespeichert werden?
- Wie kann der Konsument auf die Informationen aus dem DPP zugreifen, wie die Unternehmen oder Behörden?
All das geht nur mit Standards, die hier gemeinsam erarbeitet werden. Eine der Aufgaben ist dabei auch, wie man 2D Codes (etwa QR Codes) mit mehr Informationen auf Produkten anbringen kann, die dann sowohl von den Kassen des Einzelhandels (POS) als auch von Konsumenten gelesen werden können. Das bedarf guter Planung, der Einbeziehung aller Stakeholder und – (GS1) Standards.
GS1 Spezifikationen: Jährlich aktualisiert
Eine der wichtigsten Grundlagen dabei ist der Standard „Allgemeine GS1 Spezifikationen“. Dieser wird jährlich überarbeitet, wo notwendig erweitert und publiziert. Das alles aber immer unter dem Blickwinkel der Beständigkeit und Investitionssicherheit. Anfang jedes Jahres wird die neue Version veröffentlicht.
Allgemeine GS1 Spezifikationen V25
Die neueste Version 25 der Allgemeinen GS1 Spezifikationen können Sie hier in englischer Sprache herunterladen.
Neuigkeiten in den GS1 Spezifikationen V25
Auf der Grundlage der Medizinprodukteverordnung der Europäischen Union (MDR) wurde eine sogenannte „M-UDI“ als Produktkennzeichnung für Standard-Kontaktlinsen eingeführt. Dadurch wird die EUDAMED-Registrierungsanforderung für hoch individualisierte Medizinprodukte erfüllt.
Ein weiterer Work Request betrifft ebenfalls das Gesundheitswesen. Durch vermehrten Datenaustausch und den Bedarf genauerer Patientendaten – zur effizienten und zuverlässigen Diagnose und Behandlung sowie für eine bessere Patientensicherheit – wurde ein globaler Standard zur Unterstützung der Patientenidentifizierung unter Verwendung vorhandener Informationen aus der elektronischen Patientenakte (EPA) notwendig.
Mehr über GS1 Standards im Gesundheitswesen
Die Änderungen sind derzeit nur in der englischen Version der „GS1 General Specifications“ umgesetzt, werden aber so bald wie möglich in die deutsche Version eingepflegt.
Trotz vielfältiger Kontrollen und interner Qualitätsprozesse könnten sich Ungereimtheiten und Fehler einschleichen; fällt Ihnen etwas auf, dann geben Sie uns doch bitte Bescheid.